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Mobilisation, zurück zum Ursprung

Warum es uns wichtig ist, beweglich zu sein und zu bleiben

Wir alle wurden in diese Welt geboren, so beweglich, so flexibel, dass man sich nur noch selten daran erinnert.

Diese körperliche mobile Eigenschaft verlieren die Meisten immer früher in Ihrem Leben, teilweise schon während oder kurz nach der Kindergartenzeit. Sehr stark ist dieser Verlust in der westlichen Welt zu verzeichnen, da unsere derzeitigen Generationen immer bequemer und bewegungsresistenter werden, was letztendlich auf die Erziehung zurückzuführen ist. Denn wenn unseren Kindern diese natürliche Bewegung und Vitalität nicht vorgelebt wird, werden nur wenige den Weg zu ihrer wahren natürlichen Bewegung finden und im Alter immer weiter verkümmern. Diesen Status haben viele (zu viele) aktuell erreicht und wer der Meinung ist, dem ist nicht so, der soll sich einfach mal aus einer aufrechten Position mit durchgestreckten Beinen nach vorne überbeugen und sollte wenigstens mit den Fingerspitzen den Boden berühren können. Wird das nicht geschafft, gehörst Du schon zu der Gruppe derjenigen die im fortschreitenden Alter noch mehr körperliche Einschränkungen erfahren werden.


Auch wir (Ursula und ich) sind ehrlich und mussten feststellen, wie eingeschränkt und verkürzt wir wurden durch unsere Arbeits- und Bewegungsverhältnisse, obwohl wir beide schon unser ganzes Leben sportlich orientiert sind. Dies zeigte uns, dass eine zu einseitig ausgeführte bewegungsorientierte Ausrichtung auch nicht der wahre Weg zu unseren natürlichen Bewegungsabläufen ist. Da unser großes Ziel, "Bewegung bis zum Ende ist", haben wir uns daran erinnert, was wir als Kinder einmal alles konnten und begannen damit, diesem Verfallprozess entgegen zu wirken. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Über Yoga, Tai-Chi, Qigong und noch einigen weiteren Bewegungsarten und -möglichkeiten haben wir das Mobilisationstraining für uns entdeckt und in unseren täglichen Ablauf integriert. Zugegeben der Anfang war nicht einfach bis wir zunächst einmal ein Portfolio an Übungen zusammengetragen hatten, um damit zu starten. Die zweite Hürde war die Geduld, denn der Erfolg im Mobilisationstraining verhält sich antiproportional z.B. zum regelmäßigen Krafttraining, da bei dieser Bewegungsform u.a. das zentrale Nervensystem beansprucht wird und sich dieses erst wieder daran "gewöhnen" muss. Um dauerhafte und fundamentale Veränderungen und Erfolge zu verzeichnen gilt als Richtlinie, regelmäßig (2-3x pro Woche) mind. 280 Tage die Mobilisation durchzuführen. Erst dann hat unser zentrales Nervensystem die Abläufe abgespeichert und greift im Weiteren auf diese Basis zurück. Dies ist also die Grundvoraussetzung auf dieser im Weiteren aufgesetzt werden kann.

Es fühlt sich anfänglich unbeholfen und ungewohnt an, aber durch die Geduld und die Beharrlichkeit mit unserem eigentlichen Ziel vor Augen hat sich der Aufwand, Umstand und das Training gelohnt. Seither gehen wir deutlich bewusster mit unserem Körper und den sportlichen Übungen um und nehmen zudem im Alltag wahr, wie sich diese Mobilität bemerkbar macht.

Auch bei unseren weiteren Hobbies wie alpines Wandern, Schneeschuhwandern und Mountainbiken fühlen wir, dass wir deutlich ausdauernder, stärker und belastbarer geworden sind.

Mittlerweile führen wir diese zusätzlichen Übungen seit gut 2 Jahren durch und es hat sich in unsere morgendlichen Abläufe integriert.

Ein weiterer Vorteil bei diesem Training ist, man braucht bestenfalls eine gute Unterlage, wie ein Handtuch, wobei sich eine Yoga-Matte noch besser dazu eignet und räumlich können die Übungen auf engstem Raum überall durchgeführt werden.

Damit räumen wir mögliche Ausreden aus, das diese Form der Bewegung zu viele Voraussetzungen erfordert. Geduld und Beharrlichkeit sind die wichtigsten Faktoren, die man dafür einbringen muss. Und für die Gesundheit und die daraus resultierenden altersbedingten körperlichen Einschränkungen im Alter sollte jeder dafür bereit sein etwas dafür zu tun.

Übungen und Übungsmöglichkeiten dafür finden sich unzählige im Internet.


Muss sich hier dann noch die Frage gestellt werden, warum soll ich das tun? - Für Dich und Deine Mobilität im Alter.

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