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Beobachten, Fühlen, Hören

Warum es uns wichtig ist, wahrzunehmen

Ist es nicht schön mit dem zufrieden zu sein was man hat? Stattdessen streben viele nach dem was sie nicht haben, bis sie es ihr Eigen nennen können, um nach kurzer Zeit wieder unzufrieden zu sein. Ein Teufelskreis der zum einen durch geschicktes Marketing des Einzelhandels, aber auch durch Neid und Langeweile gefüttert wird.
Dabei ist es auch mal schön dem anderen seine Anschaffung zu gönnen, ohne nach kurzer Zeit gleich zu ziehen oder gar zu übertrumpfen.


Oder darüber hinweg zu sehen und die Dinge wieder wahrzunehmen die uns umgeben und diese wieder schätzen lernen. Wie Zeit, Pflanzen, Tiere, Freundschaften, Nachbarn, Familie, Fotos, Gespräche, Bücher, alte Leidenschaften und es gibt sicher bei jedem noch mehr zu finden, wenn man mal wieder danach kramt.


Wir machen das immer mal wieder und in verschiedene Richtungen wie "Was haben wir in den 80ziger für Süßigkeiten in uns reingestopft?". Das wird ziemlich abendfüllend und erstaunt, was wir im Grunde schon alles bekommen hatten, wie HubbaBubba, Raider, die kleinen viereckigen Kaubonbons in verschieden Geschmacksrichtungen wie Kirsch, Zitrone, Himbeere oder das Eis "Brauner Bär", "Dolomiti", "Ed van Schleck" oder Getränke wie Bluna, MezzoMix und die Liste wird länger und länger und bei dem ganzen süßen Kram ist es ja nach heutiger medizinischer Sicht fast ein Wunder, das wir noch Leben. Kleiner Scherz!
Und so finden sich weitere Anekdoten aus den vergangenen Zeiten, die wir einfach so vergessen. Dabei haben sie uns geprägt oder prägen sogar noch. Denn wir finden es sehr wertvoll, diese Gedanken, Erlebnisse, Gefühle, Erinnerungen und Sehnsüchte nicht zu vergessen. Es macht uns bewusst, wie die heutige Zeit überflutet ist mit Informationen ohne nennenswerten Inhalt, wie Social Networks manipulativ wirken und wie unsinnigen Trash-Talks und Reality-Shows die wenige kostbare Zeit gewidmet wird.
Zucker und Peitsche der Moderne, da wir heute keine Gladiatoren-Arenen mehr haben, um den "Mob"" zu kontrollieren und bei Laune zu halten. 
Schade ist nur, wie viele sich auf dieses Niveau begeben haben und dabei außer Acht lassen, dass es Schöneres und Wichtigeres gibt, für die es sich lohnt die kostbare Zeit zu investieren. Nur, wenige finden heute noch die Motivation Ihre selbstauferlegte Komfortzone zu verlassen, da es ja mit Überwindung, Arbeit, Verantwortung, Verlässlichkeit, Mut, Selbstbewusstsein, Standhaftigkeit und dem Willen etwas verändert und bewegen zu wollen, nämlich sich selbst, um im Weiteren eine Vorbildfunktion für andere zu sein. Ist es einfach? Nein. Das sagen zumindest wir, denn einfach ist schwieriger als komplex. Darüber wurden schon etliche Sprüche und Bücher verfasst und wir haben das subjektive Empfinden, dass sich viele Mitmenschen nicht mehr die Mühe nach der Suche der Einfachheit machen, weil es Arbeit bedeutet. Nicht nur das, da hat sich auch noch die "Ja, aber…"-Generation in den letzten Jahren zu einer sehr aufstrebenden Gesellschaftsdomäne etabliert. Begeisterung, Motivation, Inspiration für interessante Aktivitäten oder Initiativen stehen zunächst im Fokus, bis 3 Gedanken weiter alle möglichen oder eher unmöglichen Argumente ausgegraben werden, um diese direkt im Keim zu ersticken. Beispiele dafür habe ich auch bereits in dem Artikel "Bewegung bis zum Ende" beschrieben und es bildet nur einen minimalen Teil dessen ab, was sich unsere Weltenbewohner als Ausreden immer wieder einfallsreich und überzeugend einfallen lassen. Am Ende lügen sich jedoch die Meisten in die Tasche, was sie auch wissen, denn es ist die gleiche Prozedur wie zu u.a. zu Neujahr, nämlich die guten Vorsätze.

Sicher werden wir für diese Sicht der Dinge von einigen verurteilt. Es ist ja auch das gute Recht eines jeden. Unsere Intention dabei ist doch nur, nehmt Euch einfach etwas Zeit in der Ihr grundehrlich und reflektierend Euch gegenüber seid und überlegt, ob das Leben, was Ihr aktuell führt, Euch in ALLEN Facetten des täglichen Lebens zufrieden stellt und glücklich macht. Und wenn nur EINE Facette dabei ist, für diese Ihr das nicht behaupten könnt, dann empfehlen wir, ändert etwas daran, JUST DO IT! Und wenn Ihr dann für diese Facette die Zufriedenheit und das Glück erreicht habt, dann überlegt nochmals von vorne, denn in der zwischenzeit ist das Leben weitergegangen und andere Facetten haben sich ergeben und alte Facetten haben sich verändert, auch schon mal zu Nachteil.

Gemeinsam gehen wir diesen Weg auch immer wieder auf's Neue und es offenbaren sich oftmals wundersame Dinge und machen uns den Umgang in dieser Welt etwas einfacher. Denn eine Sache ist wesentlich. Wir werden diese Gesellschaft nicht ändern können, in der mehr Fröhlichkeit, Freundlichkeit, Rücksichtnahme, Respekt, Achtung, Wertschätzung, Beharrlichkeit, Nachhaltigkeit bewusster gelebt und eingebracht wird. Wir haben für uns Varianten gefunden und vielleicht erreichen wir damit auch andere. Es ist ein Weg, ein machbarer und auch anstrengender und das Ziel ist eine Gemeinsamkeit zu erreichen, damit nachfolgende Generationen aller Menschen, Tiere und Pflanzen eine Möglichkeit finden zu existieren, ohne Neid, Habgier, Rachsucht und Zerstörung.

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